Mittwoch, 11. April 2012

Interessantes über Tahiti

Tahiti ist eine Insel im Süd Pazifik und zählt zu den Gesellschaftsinseln, genauer gesagt zu den "Inseln über dem Winde". Mit einer Fläche von 1.042 km² und rund 178.000 Einwohnern ist Tahiti die größte und auch bevölkerungsreichste Insel des Archipels. Die Hauptstadt und auch die größte Stadt auf Tahiti ist Papeete. Die Insel Tahiti besteht aus zwei erloschenen Vulkanen. die Vulkane haben zwei Inselteile gebildet, Tahiti Nui und Tahiti Iti die aus der Luft die form einer acht bilden. Das Klima auf Tahiti ist tropisch feucht und die Durchschnittstemperatur beträgt 26 °C und die Teperatur unterscheidet sich in den einzelnen Monaten nur gering. Die trockendsten Monate sind der August und der September wobei in den Monaten Dezember und Januar am meissten Regen fällt. Wie in den Tropen üblich sind die Regenfälle sehr heftig dafür aber nur von kurzer Dauer.

Dienstag, 10. April 2012

Die Geschichte Tahitis


Bei der Insel Tahiti geht man davon aus das sie im Jahre 200 v. Chr. wie die umliegenden Inseln von Polynesiern besiedelt wurde. Schnell bildete sich für diese Zeit typisch Stammesgesellschaften und Clans mit religiösen Machthabern heraus. Lange Zeit existierten diese Stammesgesellschaften friedlich nebeneinander und ein raffiniertes System zur Nutzung der begrenzten Flache zwischen Tahitis zerklüfteter Landschaft konnte bald rund 30.000 Einwohner ernähren. Bis zur Entdeckung der Insel durch die Europäer verlief das Leben auf Tahiti relativ ruhig. Bis heute kann man nicht genau sagen wer Tahiti für die Europäer entdeckte, fest steht nur das ein englischer Weltumsegler mit Namen "Samuel Wallis" im Jahre 1767 als erster die Insel betrat und ihr den Namen "King George Island"gab. Wenig später kamen die Franzosen und gaben der Insel den Namen "Bougainville" ohne das sie wussten das die Insel bereits entdeckt worden war. Viele weitere Besuche wurden der Insel abgestattet und der berühmte James Cook gründete hier ein Observatorium um den Lauf der Venus festzuhalten, was bis heute ein wichtiger Schritt in der europäischen Astronomiegeschichte ist. Im Jahre 1772 wollte Spanien die Insel annektieren, wozu es aber nie wirklich kam. Die wohl berühmteste Bekanntheit erlangte die Insel Tahiti durch die legendäre "Meuterei auf der Bounty". Die Bounty ankerte auf der Fahrt in Richtung Antillen hier. In der Folgezeit unterstützten die Europäer die Machtergreifung eines einzelnen Stammesfürsten und störten damit das jahrhundertelange Gleichgewicht der Herrschaft über die Insel. Durch die blutigen Auseinandersetzungen und durch Krankheiten ging die Bevölkerung Tahitis rapide zurück. Ver suche der Missionierung der restlichen einwohner schlugen fehl und es liessen sich auch erste Besatzungsmitglieder auf der Insel nieder. Mit deren Hilfe und der des Herrschers "Pomaré II" gelang es den christlichen Missionaren die Bevölkerung oft auch zwangsweise zu christianisieren. Heute sind die meissten Polynesier fromme Christen aber ob sie wirklich von Anfang an das Christentum als Religion angenommen haben darf bezweifelt werden. Charles Wilkes der im Jahre 1839 im Rahmen einer Expedition einige Zeit auf der Insel verbrachte gibt darüber Auskunft. Eben zu dieser Zeit begann auch der Einfluss Frankreichs in dieser Region. Im Jahre 1842 errichtete die Kolonialmacht ein Protektorat auf Tahiti und mit dem Aussterben der königslinie der Insel erlangte Frankreich die vollständige Herrschaft. Der offizielle Anschluss an Frankreich führte zu einer Rebellion bei den Inselbewohnern wodurch dies doch nicht verhindert werden konnte. Im Zuge der Entkolonialisierung war Tahiti 1946 nur noch französisches Überseegebiet und im Laufe der nächsten Jahre erlang Französisch-Polynesien immer mehr staatliche Unabhängikeit. Wirtschaftliche Engpässe zum Ende des 20.Jahrhunderts führten zu Streiks und blutigen Auseinandersetzungen auf Tahiti die aber schnell durch das eingreifen französischer Ordnungshüter geschlichtet werden konnten. Heutzutage lebt Tahiti vor allem vom Tourismus für anspruchsvolle Urlauber und es geht der Inselregion besser denn je.

Montag, 9. April 2012

Hotel Sofitel Maeva Beach

Dieses wunderschöne Hotel liegt direkt an der Westküste der Insel Tahiti an einer kleinen Lagune mit einem schmalen, hellen Sandstrand mit Blick auf die benachbarte Insel Moorea. Die Hauptstadt Papeete und der Flughafen sind von hier aus nicht weit entfernt und schnell zu erreichen. Die traditionsreiche Hotelanlage liegt in mitten eines wunderschönen Gartens. Das Hotel besticht durch sein modernes Design in Kombination mit polynesischen Kunstwerken und Stilelementen, welche vom französischen Impressionisten Paul Gauguin irspiriert wurden. Das Hotel hat 216 Zimmer, 2 Restaurants wovon eines ein japanisches Restaurant ist, Swimmingpool mit Sonnenschirmen und Liegen, Friseur und verschiedenen Boutiquen. Das Unterhaltungs, Sport und fitness Angebot in dieser Hotelanlage ist sehr vielfältig gestaltet. Dieses Hotel kann ich wirklich jedem Urlauber auf Tahiti empfehlen.

Hotel Radisson Plaza Resort Tahiti

Die Hotelanlage liegt an der Nordküste der Insel Tahiti in einem kleinen Dorf namens Arue. Das Hotel liegt direkt am "Lafayette Beach" einem schmalen natürlichem schwarzen Sandstrand. Die Hauptstadt Papeete und der Hafen sind 7 km entfernt und zum Flughafen sind es 12 km. Die moderne Resortanlage liegt inmitten eines tropischen Gartens und besticht mit einem eleganten Design. Die Hotelanlage hat 165 Zimmer. Es gibt 3 verschiedene Zimmerarten die sich in Ausstattung und Preisklasse unterscheiden. Für das eigene Wohl ist mit 2 Restaurants, Poolbar, Whirlpool, Swimmingpool mit Sonnenschirmen und Liegen und vielem mehr gesorgt. Der sehr schöne grosse Wellnessbereich lädt zum relaxen und entspannen ein. Außerdem gibt es ein reichliches Angebot an Freizeitangeboten die einem den Tag versüßen. Unter anderem bietet das Hotel noch 2 mal täglich einen kostenlosen Shuttleservice in die Hauptstadt Papeete an.

Hotel Intercontinental Resort Tahiti

Das Hotel liegt an der Westküste Tahitis direkt an einer Lagune mit privatem künstlich angelegtem Strand. Das Hotel hat einen wunderschönen Ausblick auf die Nachbarinsel Moorea. Das Hotel liegt gerade mal 2 km vom Flughafen entfernt und bis zur Hauptstadt Papeete sind es auch nur 10 km. Die elegante Hotelanlage ist in polynesischem Stil gebaut und zählt zu den schönsten der Insel. Das Hotel verfügt über 2 Restaurants mit lokalen und internationalen Speisen, 3 Bars, viele kleine Geschäfte und einen tropischen Garten mit Swimmingpool und Poolbar. Ausserdem bietet ihnen das Hotel einen großzügigen Wellness- und Spa Bereich. Das Hotel bietet ausserdem ein reichhaltiges Sport und Unterhaltungsprogramm. Es gibt fünf verschiedene Zimmer und Bungalowarten die man sich nach Belieben und Ausstattung aussuchen kann.

Essen und Trinken auf Tahiti

Der französische Einfluss spiegelt sich auch in der Küche auf Tahiti wieder. In den grösseren Hotels mangelt es nicht an einer riesen Auswahl an französischen Spitzenweinen und bei Veranstaltungen wie z.B. der "Käsewoche" wird typisch das Baguette begleitend zu den Mahlzeiten gereicht. Auch feinste französische Küche die weltweit bekannt ist wird in den gediegenen Restaurants serviert. Neben der französischen Küche gibt es auch viele chinesische Köstlichkeiten die dem hiesigen Geschmack angepasst sind. Neben diversen Reisgerichten und schweinefleisch süss sauer wird auch die berühmte Peking Ente serviert. Die eigene und grösste Speisekammer Polynesiens ist und bleibt aber das Meer. Alles was das Meer zu bieten hat kommt hier frisch auf den Tisch. Thunfische, Schwertfische, Langusten oder Oktopusse werden hier gebacken, gekocht oder gedünstet oder wie das Nationalgericht "poisson cru à la tahitienne", als roher Fischsalat serviert.

Wandern auf Tahiti

Die Insel Tahiti ist für Tourengänger und Wanderer ein wahres Paradies. Auf der Insel gibt es Wandermöglichkeiten verschiedenem Niveaus. Die Wanderungen führen durch Täler mit prachtvollen Wasserfällen, erfrischenden Flüsse und durch wundervolle tropische Vegetation. Wer es lieber ein bisschen abenteurlustiger haben möchte kann sich über schwindelerregende Kämme bis hin zu den Gipfeln führen lassen die mitunter eine höhe von über 2000 Metern haben. Auf Tahiti stehen ihnen vom familienausflug bis hin zur sportlichen Bergwanderung genug Ausflugsmöglichkeiten aller Schwierigkeitsstufen zur Verfügung. Es empfiehlt sich zu diesen Wanderungen einen ausgebildeten Guide in Anspruch zu nehmen der geländekundig ist aber sich auch mit der Tier -und Pflanzenwelt gut auskennt. So ein Guide kann sie ausserdem gut beraten welche Ausrüstung für die jeweiligen Ausflüge notwendig ist.

Politik und Verwaltung auf Tahiti

Die Insel Tahiti ist französisches Übersee-Territorium und gehört somit zur EU. Tahiti ist in zwölf kleinere eigenständige Gemeinden aufgegliedert und wird durch eine Unterabteilung des Hochkommissariats von Französisch-Polynesien mit Sitz in der hauptstadt Papeete verwaltet. die Amtssprache auf der Insel Tahiti ist Französisch und die Währung ist noch der CFP-Fanc der an den Euro gebunden ist. Zu Tahiti zählt politisch gesehen noch die Gemeinde Moorea-Maiao die in weitere kleine Teilgemeinden unterteilt ist. Der gesamte Verwaltungshaushalt auf der insel Tahiti wird mit Mitteln aus frankreich und der EU subventioniert. die grösste stadt und gleichzeitig auch der Verwaltungssitz ist Papeete mit rund 20.000 Einwohnern. Durch die zentrale Funktion in Politik und Wirtschaft leben 70 %  der Gesamtbevölkerung von Französisch-Polynesien auf Tahiti. Der Lebensstandard auf der Insel ist der höchste in der Region.

Flughafen auf Tahiti

Der internationale Flughafen von Französisch-Polynesien liegt auf der Hauptinsel Tahiti. Der Flughafen verfügt über ein Passagier und ein Frachtterminal. Die gut ausgebaute Landebahn des Flughafens ermöglicht auch die Landung von Großraumflugzeugen. Die Pläne zum Bau dieses Flughafens gehen auf das Jahr 1950 zurück. Damals fand sich kein geeignetes Gelände auf Tahiti um einen derart großen Flughafen zu bauen. Man entschied sich also dazu vor der Nordküste der Insel die entsprechende Fläche für den Bau künstlich aufzuschütten. Mit dem eigentlichen Bau des Flughafens wurde dann im Jahre 1959 begonnen. der Bau ging ziemlich zügig von statten. im oktober 1960 landete das erste Flugzeug auf dem neuen Flughafen und offiziell wurde er im Jahre 1961 eingeweiht. Der Flughafen ist sehr wichtig und hat Verteilerfunktion für die umliegenden Inseln in der Region.

Tahitis schwarze Strände

Dem ein oder anderen mag es vielleicht ein wenig komisch vorkommen wenn ich hier über schwarze Strände schreibe. Von Bildern kennt man Tahiti nur mit wunderschönen weißen Sandstränden, Palmen und Sonne. Dem ist aber nicht so. Die schönen weissen Sandstrände auf tahiti sind hotelstrände und diese sind meisst künstlich angelegt. In Wirklichkeit bestehen die natürlichen Strände auf der Insel Tahiti größtenteils aus schwarzem Sand, nämlich aus Basalt. Die schwarzen Strände mit den steilen Felsgipfeln findet man vorwiegend an den Westküsten der Insel. Die schwarzen Strände gibt es nur auf Tahiti, die anderen umliegenden Inseln wie zum Beispiel Bora Bora haben schneeweisse Strände und zählen zu den schönsten der Welt.

Wirtschaft auf Tahiti

Der wohl wichtigste Wirtschaftszweig auf der Insel Tahiti ist der Tourismus. Tahiti ist neben der bekannten Insel Bora Bora die mit am besten touristisch erschlossene Insel des Atolls. Auf Tahiti findet man viele schöne Sandstrände und Hotels in allen Preisklassen. Um hier noch etwas anzumerken ist das Preisniveau der Hotels hier ausserordentlich hoch. Ein weiteres und auch sehr wichtiges Perlenfarmen aber im Laufe der letzten Jahre hat sich Tahiti zum Zentrum des Handels mit schwarzen Perlen entwickelt. Die schwarzen Perlen werden sogar schon als "Tahitiperlen" angeboten, obwohl sie ursprünglich von den Marquesas-Inseln oder dem Tuamoto Archipel stammen. Tahiti gehört politisch zu Französisch-Polynesien und ist mit dem Flughafen und eigenem Hafen wirtschaftliches Drehkreuz für die anderen Inseln der Region. Zwei weitere Erzeugnisse Tahitis erfreuen sich in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit für die alternative Kosmetik und Heilkunst. Das sind das Monoi-Öl ( traditionelles natürliches Pflegeöl) und der Saft der Noni-Früchte ( ihm werden gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben).  

Flora und Fauna Tahitis

Die Vegetation auf der Insel Tahiti ist von zwei Besonderheiten gekennzeichnet, nämlich einem sehr hohem Anteil endemischer Pflanzen bei einer sehr geringen Anteil an Pflanzenarten. Der hohe Anteil an endemischen Pflanzen liegt an der isolierten Lage der Insel und an der Tatsache das Tahiti nie mit der kontinentalen Landmasse verbunden war. Einen grossen Anteil der auf Tahiti wachsenden Pflanzen haben die Farne mit rund 30 % aller Pflanzen. Die Farne sind am meissten in den feuchten und schattigen Tälern der Insel zu finden. Auf den eher gebirgigen Teilen Tahitis findet man heute noch Bergregenwald der grösstenteils noch naturbelassen worden ist. Die Tierwelt Tahitis ist ebenso interessant. Für den Menschen gefährliche Tiere gibt es auf der Insel nicht. Unangenehm sind nur die Stechmücken die überall present sind und die Sandflöhe am Strand. Die etwas grösseren Tiere die auf Tahiti leben sind alle vom Menschen eingeführt worden. Die ersten Siedler brachten zum Beispiel Schweine und Hühner als Nahrungstiere mit und der Europäer führte später Ziegen , Kühe und auch Schafe ein. Kleinere Tiere wie Schnecken, Krebse und Eidechsen sind ebenfalls auf Tahiti zu finden.